Storchschnabel-Geranium
  Die Blüten
 

Die Blüten

Die einzelne, zwittrige, radiärsymmetrische Blüte wächst in der Regel an einem langen Stiel. Dies ermöglicht den Geranien an ihren natürlichen Standorten eine Konkurrenz zu den meist anderen, gleich hoch wachsenden Pflanzen von denen sie umgeben sind und auf diese Weise ihre Bestäubung sicherstellen.

 
Zuchtsorte des Wiesen-Storchschnabels mit leuchtend blauen BlütenDie Farbe der Blütenkronblätter der Storchschnabel-Arten reicht von Weiß über Rosa und Purpurrot bis zu einem leuchtenden Blau. Bei vielen Arten und Sorten ist eine deutliche Maserung der Blüte erkennbar.

Bei allen Geranium-Arten besteht die fünfzählige Blüte aus fünf Kelchblättern, fünf Kronblättern, zehn in zwei Kreisen angeordneten Staubblättern und fünf Fruchtblättern. Die grünen und häufig behaarten Kelchblätter weisen stets eine vorspringende Spitze auf. Sie schließen zuerst die Blütenknospe ein. Wenn sich nach der Bestäubung aus der Blüte die Frucht entwickelt, vergrößern sich die Kelchblätter und schützen den Ansatz der entstehenden großen Frucht.

Jedes einzelne Blütenkronblatt ist im Gegensatz zum Kelchblatt bei der überwiegenden Zahl der Arten am Ende abgerundet. Die Blütenform dagegen kann je nach Art unterschiedlich sein. Bei den Blüten des Wald-Storchschnabels handelt es sich um Scheibenblumen, die Blütenform des in Laub- und auf Schuttplätzen wachsenden Ruprechtskrautes bezeichnet man dagegen als Trichterblumen. Dementsprechend sind auch unterschiedliche Insekten an der Bestäubung beteiligt. Die Blüten des Wald-Storchschnabels mit dem leicht zugänglichen Nektar werden von Schwebfliegen, Bienen und Tagfaltern besucht. An den Nektar des Ruprechtskrauts dagegen gelangen nur langrüsselige Bienen- und Schmetterlingsarten

 

 
  Heute waren schon 3464 Besucher (8285 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden